Wer die letzte Verwaltungsvorlage zum Overbergbecken liest und sich die finanzielle Situation der Stadt vor Augen hält, stellt schnell fest, dass wir uns ein solches Millionengrab in diesen Zeiten leider nicht mehr leisten können.
In diesem Zusammenhang haben wir GRÜNEN in Fröndenberg einen kreativen Vorschlag zur Behebung der allseits beklagten Schwimmbadmisere gemacht. Statt sich jedoch mit der Idee des kostenlosen Freibadeintritts für Familien mit Grundschulkindern sachlich auseinander zusetzen, macht die FDP mal wieder in Polemik. Da diese Partei aber schon lange vielen Gruppen alles auf Kosten der Stadt verspricht, scheidet sie als ernsthafter politischer Gesprächspartner nun leider aus.
Es ist ja auch unmöglich, sachlich zu argumentieren, wenn man sich zum blinden Augen-zu-und-durch entschlossen hat. Es passt aber sehr gut ins Bild:
„Privat vor Staat“ wird von der FDP überall gefordert – gleichzeitig geht diese Partei aber stets sehr großzügig mit Steuergeldern um. Das war so beim Kunstrasenplatz und das geht nun beim Overbergbecken weiter. Dazu passt auch der „bürgerfreundliche“ FDP-Vorschlag zur Begrenzung der Abwassergebühren, der kürzlich vom Bürgermeister wegen des offensichtlichen finanziellen Schadens für unsere Stadt kassiert werden musste. Wer ständig Wasser predigt und dabei fröhlich Wein säuft, torkelt natürlich leicht durch den politischen Alltag. Das scheint dieser FDP aber egal, Hauptsache man hat mal wieder eine Schlagzeile gesetzt, die kann sich die Stadt dann ruhig wieder was kosten lassen.